Kommunikationsmodell nach Paul Watzlawick
Das 1. Axiom
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1. Axiom - Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren

Das metakommunikative Axiom von Paul Watzlawick geht davon aus, dass jedes Verhalten als Reaktion auf etwas oder jemanden eine Art der Kommunikation darstellt. Begründet wird es einsichtig damit, dass jedes reaktive Verhalten Mitteilungscharakter besitzt. Ob sich jemand seinem Gesprächspartner zuwendet oder sich - warum auch immer - abwendet, ist aus der Sicht dieses Axioms gleichwertig: beides hat nämlich eindeutig einen kommunikativen Mitteilungscharakter.

Und da Verhalten - welches Verhalten auch immer! - kein Gegenteil hat, kann man sich auch nicht nicht verhalten. Daraus folgt, dass es unmöglich ist, nicht zu kommunizieren. Prägnant zusammengefasst wird dieses Phänomen in der bekannten Kurzform: "Man kann nicht nicht kommunizieren".
 




Störungen nach dem 1. Axiom entstehen unter anderem

  • durch ein Ignorieren der Kommunikation (durch Nicht-Antworten oder Nicht-Eingehen auf das, was der Partner sagt),
  • durch widerwillige Annahme der Kommunikation
  • durch Abweisungen wie "Mit dir will ich nichts zu tun haben", da diese an sich widersprüchlich sind
  • durch Entwertung der Aussagen des Partners z.B. durch häufige Themenwechsel, Nicht-bei-der-Sache-sein, Bagatellisierung ("das wird schon wieder")
  • das Bestreben eine stattgefundene Kommunikation ungeschehen zu machen und
  • durch Flucht in Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Krankheit


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