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Liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht kennen Sie die Antwort zu einer Frage, die mich seit langem beschäftigt:
- Warum akzeptieren wir, dass die Berufs-Piloten aller Fluglinien weltweit in einem Simulator ausgebildet werden?
- Warum leuchtet uns ein, dass Formel-1 Rennwagen rein virtuell mittels CAD-Programmen konstruiert werden?
- Und warum lehnen wir die heutigen Computerspiele als Denkschule für Manager ab?
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Screenshot aus Anno 1701
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Ich werde belegen, dass die Möglichkeiten heutiger PC-Spiele für das Management noch immer viel zu wenig beachtet wird.
Ein Postulat der Dialektik
Dabei konzentrieren wir uns auf eines der zentralen Postulate der Dialektik:
"Elemente, die zusammengehören, müssen in ihrer gegenseitigen
Abhängigkeit auch zusammen betrachtet werden."
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Die Frage
Sie fragen zu Recht: Was haben wuselnde, karrenschiebende Männchen, Baumwolle pflückende Erntetruppen, Kanonenschiffchen mit Piraten-Besatzungen, römische Feldherren und Marktschreier des Mittelalters mit Führungsdialektik zu tun?
Die Antwort
Mehr, als Sie bisher zu denken wagten.
Und zwar viel mehr!
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Screenshot aus Caesar IV.
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Im Führungsalltag gibt es recht wenig Möglichkeiten, verkümmerte dialektische Fähigkeiten zu trainieren.
Wer in der Lage ist, Zusammenhänge umfassend zu erkennen, tut dies ohnehin.
Wer allerdings über einen etwas engeren Horizont verfügt, ist kaum in der Lage, über seinen eigenen Schatten zu springen und seine (zu eng gefasste) Sichtweise entsprechend zu korrigieren.
Um genau diese spezielle dialektische Fähigkeit zu üben, eignen sich Computerspiele ganz hervorragend. Was nämlich in der Spiel-Entwicklung als zusammenhängend definiert wird, muss für den Spielerfolg auch zusammenhängend bewältigt werden. Und zwar von jedem - ob im realen Leben Vorstandsvorsitzender oder Portier! Entweder man hat diese Fähigkeit schon oder man lernt es - aber eben spielerisch und lustvoll!
>> Hier folgen die Beweise!
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