Vorgesetzte und andere Nieten
13.1 | | Wenn ein Vorgesetzter erst anfängt zu denken, verliert er die Übersicht.
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13.2 | | Verantwortung hat nichts mit Kompetenz zu tun.
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13.3 | | Die Beamten, die man am wenigsten brauchen kann, stehen am weitesten oben.
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13.4 | | Die Unfähigkeit eines Vorgesetzten zeigt sich darin, dass er noch nicht einmal die Probleme zu lösen vermag, die man ohne ihn gar nicht hätte.
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13.5 | | Wenn der allerdümmste Beamte des Hauptamtes in die Personalabteilung versetzt wird, steigt in beiden Abteilungen der durchschnittliche Intelligenzquotient.
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13.6 | | Operative Hektik ersetzt geistige Windstille (Merksatz: Auch Panik lässt keine geistigen Flügel wachsen).
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13.7 | | Die Aufgabe eine Behördenleiters besteht darin, Zufall durch Irrtum zu ersetzen.
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13.8 | | Die Tätigkeit eines Behördenleiters ist beschränkt. Sie beschränkt sich darauf, seine Mitarbeiter zu demotivieren.
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13.9 | | Ein Amtsleiter besitzt nichts außer Unkenntnis, aber die verteidigt er leidenschaftlich.
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13.10 | | Jedermann kann sich dumm stellen, aber ein Amtsleiter wirkt meist überzeugender.
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13.11 | | Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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13.12 | | Es ist verdammt hart, eine Niete zu sein.
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13.13 | | Um sich keine Meinung zu bilden, benötigt ein Amtsleiter mindestens einen Arbeitstag.
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13.14 | | Da er nicht weiß, was er macht, weiß er auch nicht, was er falsch macht.
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13.15 | | Was der Untergebene Entscheidungsschwäche nennt, nennt der Vorgesetzte Flexibilität.
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