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Ausgabe vom 30.04.2004
ISSN 1682-4687
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Herzlich Willkommen bei Topos OnLine!
1. Kommunikation und Widerstand
2. Der Gastbeitrag: "Neue Medien - Neue Chancen"
3. Ihre persönliche Phrasenschleuder + Hintergrund
4. Der Drive-In-Bankomat (Humor)
5. Tool des Monats
6. Mixed-Up
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Topos OnLine - seit 1996 - ISSN 1682-4687
Mehr als 80.000 interessierte LeserInnen erhalten
einmal im Monat diesen Newsletter.
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Am 12. Februar 2004 war der 200. Todestag,
am 22. April 2004 jährte sich der 280. Geburtstag:
die Rede ist von Immanuel Kant.
Kant gilt als einer der einflussreichsten Denker in
unserer westlichen Kultur.
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines
Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen
| | Kant, Immanuel |
Dieses Zitat verbietet geradezu einen langen Einleitungstext,
denn Sie als mündige Leserinnen und Leser bedürfen meiner
Anleitung nicht.
Was ich aus Höflichkeit und Freude über die Arbeit für Sie aber
gerne mache: ich wünsche Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen!
Dr. Peter Troy
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1. Kommunikation und Widerstand
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Schauen Sie einmal durch die Seminarangebote zum Thema
"Kommunikation": es wird uns häufig suggeriert, dass es durch
perfekte Rhetorik und gekonnte Präsentation möglich sei,
andere Menschen in allen Situationen zu überzeugen, zumindest
aber zu überreden.
Dass dem nicht so ist, erfahren immer mehr Politiker in ihren
Wahlk(r)ämpfen und nicht wenige Verkäufer erspüren es in
ihrer täglichen, praktischen Erfahrung.
Hier finden Sie ein paar Gedanken, die Ihnen bei diesem Thema
hilfreich sein können:
http://www.topos-online.at/f/widerstand.htm
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2. Der Gastbeitrag: "Neue Medien - Neue Chancen"
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"Neue Medien - Neue Chancen"
von Dr. Dietmar Treichel MBA
Medien waren schon immer eine Herausforderung
an das menschliche Denken und Handeln. Während
jedoch die "Massenmedien" uns immer stärker mit
Beschlag belegen, so dass wir uns kaum noch gegen
ihren Einfluss wehren können, eröffnen die
“interaktiven Medien” uns ganz neue Chancen.
Die folgenden Ausführungen beruhen auf Projekten,
die der Autor durchgeführt hat.
Information
Informationen sind für viele Organisationen lebenswichtig -
aber nur, wenn sie die wertschöpfenden Handlungen
möglichst direkt unterstützen. Mit den neuen Medien
können sie genau an die Adressaten verschickt werden,
für die sie besonders relevant sind.
Dabei können die Empfänger die Informationen nochmals
filtern und strukturieren, eben so, dass sie den größten
Nutzen haben. Auf diese Weise können in und zwischen
Organisationen sehr dynamische und großteils selbstorganisierte
Netzwerke entstehen, deren Management-Kosten minimal sind.
Lernen
Bisher mussten Menschen sich fast immer auf einen Zeit- und
Lehrraum einigen, auch wenn das den Einzelnen oft nicht
passte und sie dann doch alle nur das Gleiche hörten.
Mit einem medien-unterstützten, interaktiven Lernen (eLearning)
können diese Strukturen viel flexibler gestaltet werden: So kann
z.B. Wissen von Jedem so abgeholt werden, wie es ihm am besten
passt und hilft, die Kommunikation und Kooperation zwischen
Lehrern und Lernern wird zeitlich und räumlich unabhängig und
das Wissen kann auf die unterschiedlichste Weise (Medien,
Kanäle, fachliche Kontexte etc) angeboten werden.
Wissensmanagement
Die neuen Medien erlauben uns einerseits, Wissen in
dezentralen und von überall zugänglichen "Bibliotheken"
zu speichern. Andererseits können wir die einzelnen
Wissensobjekte auf dieser Basis sehr schnell und ohne den
allgemeinen Ballast neu strukturieren und einsetzen.
Hierbei wird derzeit das technikgetriebene durch ein
menschlich selbstgesteuertes (und viel ökonomischeres)
Wissensmanagement ergänzt.
Handeln
Die neuen Medien lösen ein zentrales Problem ihrer
"Massenvorgänger": Mit ihnen können wir Information, Lernen
und Wissen direkt, d.h. ohne einen Großteil der bisherigen
Transferverluste, mit unserem Handeln verbinden.
Informations-, Lern- und Wissensobjekte rücken immer näher
an die menschlichen Aktivitäten. Damit eröffnen sich auf
individueller ebenso wie auf kooperativer Ebene ganz neue
Qualitäts- und Rentabilitätschancen.
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Zum Autor:
Dr. Dietmar Treichel MBA arbeitet als wissenschaftlicher Berater
mit der tomcom GmbH (Lindau, D) in Projekten v.a. in D, A und CH,
in denen die neuen Medien in Universitäten, Unternehmen und
öffentlichen Organisationen wertschöpfend eingesetzt werden.
http://www.tomcom.de
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3. Ihre persönliche Phrasenschleuder + Hintergrund
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Bei dieser Umsetzung habe ich lange gezögert, ob es
ein künftiger Beitrag unter der Rubrik "Humor" sein wird,
oder ob es sich lohnt, die Idee ernsthafter und somit auch
die Hintergründe anzusprechen.
Geworden ist es eine Mischform:
- erzeugen Sie mit Ihrer Phrasenschleuder unendlich
viele unterschiedliche Sätze - just for fun!
- wenn Sie zudem Lust haben, finden Sie sowohl Prinzip
als auch Parallelel zu Wahlkampagnen oder einheitlichen
Sprachvorgaben in Konzernen auf derselben Seite
Wie sooft im Leben: es steckt jedenfalls mehr dahinter, als
der erste Eindruck vermuten lässt.
http://www.topos-online.at/f/phrasenschleuder.htm
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4. Der Drive-In-Bankomat (Humor)
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Eine Form von Witzen ist so angeordnet:
der Humor baut auf beobachtbaren Eigenheiten
auf und überzeichnet diese Eigenheiten dann.
Durch diese Übertreibung wird aus einem Witz mit
Worten gleichsam eine Karikatur.
Dieser Witz hier ist ein Exemplar dieser Gattung:
http://www.topos-online.at/f/humour27.htm
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5. Tool des Monats
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Dieses Tool wird vorgeschlagen von Topos OnLine
( http://www.topos-online.at )
> Haben Sie auch schon zweizeilige Monster-Links erhalten?
> http://europa.eu.int/comm/education/policies/lang/
> languages/lang/europeanlanguages_de.html
> Das muss nicht sein, denn mit diesen Diensten
> können Sie sich kostenlos einen kurzen Link
> generieren lassen.
>
> http://www.makeashorterlink.com
>
> http://www.shrinkmylink.com
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Sie haben ein Tool entdeckt, das gut funktioniert? Sie
wollen es anderen mitteilen? Senden Sie die Webadresse
und eine kurze Beschreibung (7 Zeilen) per mail an
ptroy@topos.vol.at
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6. Mixed-Up
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Eine sonnige Frühjahrszeit, viele Aufenthalte in der
aufblühenden Natur und frischen Wind für Ihren Geist.
Bis zur nächsten Ausgabe in einem Monat verbleiben
wir mit unserem Vorsatz:
"Wir wollen wirklich uns besinnen,
die naechsten Male mehr davon!"
(Faust)
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Bis dahin herzliche Grüße
Peter Troy
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