Kommunikationsstil
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Kommunikation als Ausdruck der Individualität

Unsere Individualität wird maßgeblich auch dadurch festgelegt, wie wir miteinander reden. Dabei gibt es in der Theorie nur ein paar wenige, unterschiedliche Kommunikationsstile. Aber die Mischung daraus macht uns als so einzigartig wie es unsere Fingerabdrücke auch sind.

Kommunikationsforscher haben herausgefunden, dass wir in unterschiedlichen Stilen miteinander reden.
Interessiert Sie, in welchem Stil Sie sich am liebsten unterhalten? Dann machen Sie diesen Test um zu erfahren, welchen Stil der Kommunikation Sie bevorzugen. Lesen Sie sich dazu bitte die folgenden fünf Beispiele für typische Konfliktsituationen durch. Jedes Mal stehen Ihnen sechs Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. Kreuzen Sie diejenige an, die Ihnen am sinnvollsten erscheint.

Achtung

Die Gefahr ist bei diesem Test besonders groß, nicht die für sich tatsächliche, typische Antwort zu wählen, sondern eine scheinbar gut passende oder scheinbar "richtige" Antwort; damit erfahren Sie aber wenig über sich selbst!
Achten Sie bitte auch darauf, dass Sie zu jeder Situation eine Angabe machen, sonst ist die Auswertung verfälscht.




1. Fall

Ein Mitarbeiter hat von einer Konkurrenzfirma ein Einstellungsangebot erhalten. Ihm wurden 300 Euro mehr im Monat geboten, als er bisher verdiente. Er wendet sich an Sie als PersonalchefIn seines bisherigen Betriebes und schildert Ihnen den Sachverhalt.

Mitarbeiter: "Sicher, auf der einen Seite würde ich fünfhundert Mark mehr verdienen. Andererseits fühle ich mich hier im Betrieb wie zu Hause. Ich habe keinen Anlass, mich zu beklagen."

Sie als PersonalchefIn antworten:

1. Inwiefern unterscheidet sich denn die Tätigkeit, die Sie dort ausüben werden von dem, was Sie bei uns tun?
2. Wenn Sie noch etwas Geduld haben, wird sich auch bei uns in finanzieller Hinsicht etwas tun.
3. Sie sind unschlüssig. Dort gibt es mehr Geld, aber hier fühlen Sie sich wohl.
4. Sie sollten sich genau überlegen, ob es das Geld ist, was glücklich macht.
5. Wenn wir bei Ihrem Gehalt noch etwas zulegen, würden Sie dann bleiben?
6. Überschlafen Sie das Ganze noch mal, vielleicht wissen Sie dann morgen genau, was Sie wollen.



2. Fall

Ein Schüler, der in Sport schlechte Leistungen hat, aber in theoretischen Fächern einer der besten ist, spricht mit Ihnen als SportlehrerIn:

Schüler: "Gewiss, ich könnte nachmittags herkommen und in der Sporthalle üben, damit ich wenigstens eine sichere Drei kriege. Andererseits werde ich nach dem Abitur nie wieder eine Reckstange anfassen müssen. Ist es da nicht sinnvoller, ich lese am Nachmittag ein paar Physikbücher, zur Vorbereitung auf mein Studium?"

Sie als LehrerIn antworten:

1. Sie stört einerseits Ihre schlechte Note, andererseits haben Sie Bedenken, ob zusätzliches Trainieren für Sie nicht vergeudete Zeit ist.
2. Sprechen Sie mal mit Ihrem Klassenlehrer darüber, der kann Ihre Gesamtleistungen besser einschätzen als ich.
3. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen einen speziellen Trainingsplan aufstellen, so dass Sie einen Teil der Übungen zu Hause durchführen können. Wäre Ihnen damit geholfen?
4. Sie sollten nicht nur an Ihre Noten denken, sondern auch daran, dass Sie mit dem Sport etwas für Ihre Gesundheit tun.
5. Sie wollen also nichts unternehmen, um Ihre Leistungen im Sportunterricht zu verbessern.
6. Sie sind nicht der einzige, der solche Bedenken hat, aber glauben Sie mir, mit ein bisschen Training kann jeder ganz ordentliche Leistungen erzielen.



3. Fall

Ihr Neffe, siebzehn Jahre alt, besucht Sie während der Ferien und beklagt sich über seine Eltern.

Neffe: "Die ganze Familie drängt mich, ich soll studieren. Mein Vater hat mir schon angedroht, dass er mich rauswirft. Sogar meine Freundin macht mir Vorwürfe; aber ich weiß ganz genau, dass das nichts für mich ist. Nur, irgendwie bringe ich es nicht fertig, mich durchzusetzen."

Sie als Tante oder Onkel antworten:

1.Hast du schon mit einem Berufsberater gesprochen? Der hat Erfahrung und kann objektiv einschätzen, ob ein Studium für dich das Richtige ist.
2.Es bedrückt dich, dass du den anderen deine Zweifel am Studium nicht plausibel machen kannst.
3. Vielleicht fehlt dir nur das notwendige Selbstvertrauen. Deine Zeugnisse sind doch ganz ordentlich. Du solltest dir einfach mehr zutrauen.
4. An welchen Studiengang haben deine Eltern und deine Freundin denn gedacht?
5. In einer solchen Zwangslage befinden sich viele junge Leute. Du solltest die Flinte nicht gleich ins Korn werfen.
6. Du meinst also, dass dir die Ausdauer für ein längeres Studium fehlt.



4. Fall

Eine Lehrerin wendet sich an Sie als ihre(n) Direktor(in).

Lehrerin: "Sie wissen, dass mein Vorgehen bei der Bewertung der Leistungen bei vielen Kollegen auf Ablehnung stößt. In letzter Zeit spüre ich, dass sich die Vorbehalte inzwischen gegen mich als Person richten. Ich habe den Eindruck, ich werde 'geschnitten'."

Sie als DirektorIn antworten:

1. Das werde ich bei der nächsten Dienstberatung zur Sprache bringen; damit schaffen wir die Geschichte aus der Welt.
2. Woran haben Sie das im einzelnen festgestellt?
3. Vielleicht sind Sie persönlich etwas zu empfindlich.
4. Sie fürchten, man will Sie loswerden.
5. Während es zunächst nur um Ihre Methoden ging, fühlen Sie sich jetzt persönlich angegriffen.
6. Wissen Sie, das Klima bei uns ist jetzt, kurz vor den Zeugnissen, ohnehin etwas angespannt. Das wird sich bald wieder legen.



5. Fall

Sie planen mit Ihrem Partner (oder Ihrer Partnerin) den Sommerurlaub. Im letzten Jahr verbrachten Sie gemeinsam die Ferien auf Mallorca, ihrem Wunsch entsprechend. Dafür wollte sie in diesem Jahr mit Ihnen durch Norwegen wandern. Doch nun sagt sie:

PartnerIn: "Im Reisebüro gegenüber haben sie ein ganz tolles Angebot hereinbekommen: drei Wochen Kreta zum Preis von zwei, und das in der Hauptsaison. Mit Flug nur 750 Euro für jeden. Ich hab schon mal nachgefragt; sie haben nur wenige Plätze, wir müssten uns bis morgen 12 Uhr entscheiden. Da können wir minoische Kultur mit Badeurlaub verbinden. Da wir wegen unseres Autokredits sparsam planen müssen, sollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen.

Sie als PartnerIn antworten:

1. Du solltest dich nicht so leichtsinnig über unsere Vereinbarung hinwegsetzen.
2. Du bist begeistert von der Idee, so günstig nach Kreta zu kommen.
3. Das kommt überhaupt nicht in Frage. Wir haben eine Vereinbarung und dabei bleibt es.
4. Du meinst, das sei eine Rechtfertigung, so ohne weiteres unsere Vereinbarung aufzukündigen?
5. Ich hatte gleich das Gefühl, du würdest im letzten Moment unsere Vereinbarung platzen lassen.
6. Es wird immer wieder günstige Sonderangebote geben. Du wirst sehen, im nächsten Jahr finden wir haufenweise andere tolle Gelegenheiten, für wenig Geld viel zu erleben.


      

 
   


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