Gliederungsmöglichkeiten einer Rede
Kreative Anregungen, um eine Struktur zu finden
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

Es gibt dutzende Möglichkeiten, hunderte Bücher und tausende Ratschläge, wie Sie Ihre Inhalte für eine Rede gliedern und ordnen können. Ich will zur Verwirrung nicht noch mehr beitragen.

Zwei Punkte möchte ich aber mitgeben, die ich aus meiner Erfahrung beitragen kann:
  1. Halten Sie sich zu Beginn immer folgendes vor Augen:
    eine Rede soll Ihre Meinung und Ihre Sichtweise zu einem Thema wiedergeben und die Zuhörer am Ende zum Handeln auffordern. Das unterscheidet die Rede von einem Referat oder einer Präsentation, wo Sie viel mehr Wert auf eine (möglichst gute und umfassende und korrekte) Gesamtdarstellung des Themas legen müssen oder sollten

  2. die Mehrzahl der Menschen muss, wenn Sie überhaupt jemals reden muss, eher bei einfacheren und unverfänglicheren Anlässen sprechen
Für diese Zwecke können die dargestellten Möglichkeiten eine Anregung sein, sich die eigene Gliederung nach den dargestellten Mustern zu gestalten oder eine kreative Anlehnung daran zu nehmen.

Verwenden Sie aus den nachfolgenden Möglichkeiten diejenige für Ihre Rede, die vom Aufbau her Ihrem Zweck am besten angepasst ist.

Sehen Sie es wie eine kleine Menükarte: gewählt wird, wonach Ihnen im Augenblick der Sinn am meisten steht.
  Inhalte angelehnt an dieses Buch:






Ihre Gliederungsmöglichkeiten


  
AHA-Prinzip Der Anfang führt zum Thema hin, das im Hauptteil behandelt wird; der Abschluss veranlasst das Publikum zu einer Handlung. Also:
Anfang, Hauptteil, Abschluss.


  
ABBA-Prinzip Dieses Prinzip ist den klassischen Gerichtsreden entlehnt:
Anfang Bericht Beweis Abschluss.

Der Hauptteil zerfällt dabei in 2 Teile: zuerst die objektiven Darstellung und dann folgt die subjektive Auslegung mit der persönlichen Begründung.


  
AAAA-Prinzip Mit diesem Prinzip sollte es Ihnen gelingen, mit einer stimmigen Einleitung sofort das Publikum zu gewinnen:
Aufhänger, Anekdote, Ansprache, Abschluss.


  
GGGG-Prinzip Mit dem GGGG-Prinzip werden Sie besonders bei Feiern und Jubiläen gut zurechtkommen:
Gruß, Grund, Geschichten und Glückwunsch.


  
3-Zeiten-Formel Mit dieser Formel (gestern, heute, morgen) werden Sie bei visionären Reden mit einem abschließendem Blick in die Zukunft gut punkten können.
Überdies schaffen Sie beim Publikum, zumindest wenn es größtenteils schon seit "gestern" mit dabei ist, eine hohe Identifikation.


  
Plus-Minus-Formel Die Vor- und Nachteile (pro und contra) werden in einer sachbezogenen Rede gegenübergestellt.
Eine raffiniertere Ausprägung davon (dafür auch mit stärkerer Überzeugungskraft ausgestattet) ist die 5-Satz-Rede
( Erläutert wird die 5-Satz-Rede etwa im Topos-Lehrgang "Mit Kommunikation zum Erfolg")



  


  
Ich hoffe, Sie haben für Ihre Zwecke eine passende Gliederungsstruktur gefunden. Oder, um das obige Gleichnis nochmals zu strapazieren: haben Sie Ihr Menü schon gewählt?


Guten Appetit wünscht Ihnen

Dr. Peter Troy
http://www.topos-online.at

  Zu diesem Thema passend:

Redeaufbau





 
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